Mittwoch, 30. Juni 2010

Inside 7.

Inside 7.

Immer mittwochs.Eine Aktion von nebenbeibemerkt.de


Die Gedankenvorgabe gibt's in fett, meine Ergänzungen normal.






nebensächlich ist im Moment, wie es mir geht.
hauptsächlich ist das Lernen an der Tagesordnung.
ursächlich dafür sind die anstehenden Klausuren.
tatsächlich ist es mir egal, wie Deutschland am Samstag spielt.
fröhlich bin ich am Freitag, wenn mein Freund mich endlich wieder in die Arme schließt und wir gemeinsam einschlafen können.
nächtliche Wachphasen sind derzeit häufig, will heißen: Ich kann nicht gut schlafen.
vor der Linse hatte ich heute eine Kirsche *lecker*:



Dienstag, 29. Juni 2010

"Der Venuspakt" von Jeanine Krock

Ich habe den freien Nachmittag genutzt, um für ein paar Stunden zu flüchten.

Viele Worte mag ich gar nicht unbedingt zum "Venuspakt" verlieren.
Eine sehr schöne, intensive Geschichte. Sie handelt von Feen und Vampiren, Magie, Liebe und Intrige.

Es lässt an das Wunder der ewigen Liebe und der Seelenverwandtschaft glauben.

Mit jeder Faser kann ich diese Gefühle verstehen.
Umso dramatischer ist es, wenn der richtige Partner verloren geglaubt ist. Was man in solch einer Situation machen kann, weiß ich nicht. Würd' ich noch so gern helfen.

Montag, 28. Juni 2010

What I Like Most About My Job

Im Moment leider nicht so viel. Gerade bin ich fast so weit, dass ich am liebsten alles hinschmeißen würde. Doch das bringt es ja auch nicht wirklich.



Im Allgemeinen finde ich es schön, wenn ich den Menschen, mit denen oder für die ich arbeite, helfen kann. Sei es durch ein Programm, das ich entwickle oder einfach nur ein bisschen Support.

Das Schöne daran ist nicht nur zu wissen, dass man etwas Sinnvolles getan hat, sondern auch der Kontakt mit den Leuten an sich; die Abstimmung der Anforderungen an ihre Bedürfnisse oder das gemeinsame Entwickeln von Ideen.

Sonntag, 27. Juni 2010

Plinky.

Oehm... ja. Also, ich hab was Neues entdeckt und probier's mal aus. *giggle*
Das Ganze nennt sich Plinky und funktioniert im Prinzip so, dass dort jeden Tag eine Frage gestellt wird, die ich beantworten kann, wenn ich mag, und das dann schick auf meinen Blog gepostet wird.

So, und da ich weiß, dass mein Geschreibsel hier nicht ganz ungelesen ist, möchte ich euch einladen, auch euren Senf dazuzugeben. Würde mich freuen, wenn der ein oder andere die Frage - in den Kommentaren - ebenfalls beantwortet. Nur sofern er oder sie mag natürlich. ☺

Wie zu sehen, habe ich heute schon angefangen: My Favourite Summer Memory

My Favorite Summer Memory

2008. Kanutour auf der Mecklenburger-Seenplatte.

Die Sonne scheint, es ist schön warm und eine leichte Brise weht.

Ich habe mich zu meinem Freund umgedreht und lese ihm aus einem der Merlin-Bücher (oder waren es die "Liebesgedichte der Gegenwart"?) vor, während er uns gemütlich den Fluss entlang rudert.

tick tack #25 (21.06. - 27.06.)

Uni.
Eigentlich sollte studieren doch zumindest ein klitzekleinesbisschen Spaß machen, oder?
Ich weiß nicht, woran es dieses Semester hapert. An den teilweise sinnlosen Vorlesungen, an den unkoordinierten Dozenten, an der ganzen unkompetenten Planung, an undeutlichen Aufgaben oder einfach nur an unmotivierten Studenten. Es macht im Moment einfach keinen Spaß!

miko.
Meine Laune ist entsprechend der universitären Situation im Keller. Unmotiviertheit macht sich breit wann und wo immer sie kann. Mein Lichtblick für dieses Wochenende war das Ausschlafen, obwohl ich seit ein paar Tagen leider mal wieder überhaupt nicht einschlafen kann, ewig wachliege und zuletzt nachts immer wieder aufwache.

Entdeckt.
Ein echt süßer Kurzfilm: Fluffy McCloud.
Eine tolle Möglichkeit seine Fotos an die Wand zu bringen: Photolini.
Und wie ich schon berichtet habe, hat das Bücherwichteln begonnen.

gelesen.
Heute Morgen habe ich "Elfenlicht" von Bernhard Hennen endlich ausgelesen.
Was als nächstes kommt weiß ich noch nicht recht. Ich würd' gern den "Unsterblichen Prinz" von Jennifer Fallon lesen, doch der gehört auch zu einem Mehrteiler, von dem ich die anderen Teile nicht habe. Vielleicht mal was englisches... Eragon würden mich reizen. Da kenne ich nur den ersten Teil.

"Elfenlicht" von Bernhard Hennen

Heute Morgen habe ich die letzten Seiten von "Elfenlicht" gelesen.
Hat ja auch lange genug gedauert. Nachdem ich zu Beginn der Theoriephase eine ganze Weile gar nicht gelesen habe, bin ich froh, mir jetzt jeden Abend die Zeit zu nehmen für ein paar Seiten Entspannung.

"Elfenlicht" ist der dritte Teil von Bernhard Hennens Elfenzyklus.
Den zweiten und dritten Teil habe ich in einem Fantasy-Bücherpaket bei eBay ersteigert. Den ersten von einem Freund meines Freundes geborgt.
Hoffentlich bekomme ich irgendwann noch die Elfenritter-Trilogie und die Fortsetzungen Elfenkönigin und Elfenlied zu lesen.

Ich bin von Hennens Schreibstil sehr begeistert und war überrascht und erfreut zu lesen, dass er sogar ein deutscher Autor ist.
Einige sagen zwar, dass nur der erste Teil "Die Elfen" wirklich gut ist, doch ich bin nicht der Meinung.
Zu Beginn des zweiten Teils ist es etwas befremdlich zu lesen. Das rührt daher, dass man einerseits nicht mehr mit Nuramon, Farodin und Mandred auf Reisen ist und andererseits spielen sowohl "Elfenwinter" als auch "Elfenlicht" quasi im ersten Teil, da die Gefährten viele Zeitsprünge machen.
In jedem Teil werden andere Geschichten erzählt und jeder Teil hat seinen ganz eigenen Zauber.
Man erfährt immer mehr über die Welt der Elfen - Albenmark - über die Entstehung und die Geschichte, die die Elfen, Trolle und Menschen miteinander teilen.
Es ist interessant die Geschichte von Emerelle der Elfenkönigin, das scheinbar unendliche Leben und die Philosphie der Elfen zu ergründen.

Eine schöne Welt, die wie alles auch ihre Makel und Probleme hat, wird in diesen Büchern geschaffen und es macht Spaß an den beschriebenen Abenteuern, Trollkriegen, Wanderungen, Suchen und Festen teilzuhaben.

Samstag, 26. Juni 2010

Bücherwichteln

Der Wichtelblog startet mal wieder eine Wichtelaktion! ☺
Ich hatte ja bereits beim Osterwichteln in diesem Jahr teilgenommen.
Da mir das viel Freude bereitet hat, melde mich auch zum Bücherwichteln wieder an.

Ich bin gespannt, wie es diesmal wird.

Wer hier mitliest und mitmachen möchte: Alle Informationen dazu gibt es auf dem Wichtelblog (Daten, Regeln, Preis etc.).
Meine Anmeldung schicke ich gleich per Mail raus, da muss ich dann noch auf das "Ok" von der Oberwichteline warten.

Rechts in der Seitenspalte wird wie auch zu Ostern das Bücherwichteln verlinkt.
Meine Wunschliste (und mein SUB) sind ja schon seit einiger Zeit online *hihi* Wer es noch nicht entdeckt hat: Es ist eine der oben verlinkten Seiten mit dem Titel "Lies mich."

Lernen.

Während die "normalen" Studenten bei uns bereits seit zwei Wochen ihre letzten Klausuren hinter sich haben und die Semesterferien genießen, geht es bei uns erst Ende Juli zur Sache.
Der erste Klausurtermin steht bereits für den 15. Juli fest - WebEngineering.
Nächsten Montag müssen wir aber erst mal noch ein Testat in Algorithmen und Datenstrukturen für die Prüfungszulassung absolvieren.

Also geht es nun los in die Startlöcher zum Lernmarathon.

Zumindest für WebEngineering und BWL ist es nicht verkehrt.
Mal sehen, was dabei so rumkommt...

Donnerstag, 24. Juni 2010

Automator.

Eigentlich wollte ich schon längst im Bett liegen, oder zumindest geduscht sein, um diese Nacht mehr als fünf Stunden Schlaf zu bekommen.

Doch, mich hat noch was gestört, was geändert werden musste:

Sachverhalt
Wir müssen jeden Donnerstag bzw. bis Freitag früh um ein Uhr im DH-eigenen Moodle eine Umfrage sowie den Programmcode zu den bearbeiteten Aufgaben des aktuellen 'Algorithmen und Datenstrukturen'-Übungsblattes abgeben.

Problem
Man neigt doch gern dazu dies zu vergessen.

Die Umfrage wird freitags geschlossen, so dass es nach 0100 keine Möglichkeit mehr gibt seine Aufgaben "nachzureichen". (Die entsprechende Vorlesung findet Freitagvormittag statt.)

Lösung
Man schreibe jeden Donnerstagabend eine Erinnerungsmail an den Kursverteiler, damit jeder noch mal - wie es der Name schon sagt - an die Abgabe erinnert wird.

Versuch Nr. 1:
Erinnerung durch Google-Kalender verschicken lassen.
>> Das hat nicht funktioniert, da die Erinnerung nur bei mir und nicht beim Kursverteiler gelandet ist, obwohl dieser als "Teilnehmer" eingetragen und bestätigt ist.

Das hat mich irgendwie etwas geärgert, wo Google doch so toll sein soll.
Vielleicht bin ich aber einfach auch zu sehr Nuss, um das Ding einzustellen.

Versuch Nr. 2:

Also habe ich mal gegooglet. Nicht sehr einfallsreich, aber ich bin fündig geworden bei sevenmac.de. Die Lösung meines Problems ist so putzig wie Eve, total genial und hört auf den Namen Automator.


Durch den Screencast und ein bisschen Ausprobieren habe ich letztendlich diesen Arbeitsablauf erstellt:
Denkbar einfach: zuerst wird eine neue E-Mail erstellt und anschließend verschickt - die entsprechenden Einstellungen (Empfänger, Betreff, Inhalt etc.) kann man im Automator auch konfigurieren (für das Bild hab ich das ausgeblendet).
Zuletzt den tollen "workflow" als iCal-Ereignis speichern, Zeitraum angeben und nun wird jeden Donnerstag um 21 Uhr automatisch eine Mail an den Kursverteiler geschickt (vorausgesetzt mein Apfel ist an - doch das ist ja eigentlich immer der Fall).
Heute gab's die Mail leider zwei mal, weil ich etwas rumprobieren musste *hihi*

Ich find's cool und mag meinen Mac gleich noch mal mehr. ☺

Helios.


Heute habe ich die brandneue Eclipse installiert, da ich unerklärlicherweise noch die Ganymede-Version von 2008 hier rumfliegen hatte.
Auf den ersten Blick, schaut's erst mal nicht groß anders aus... ich denke aber, dass man das meiste bzw. das was man braucht mit der Zeit auch entdecken wird. Ansonsten gibt es auch Demos, die neue Features vorstellen.

Außerdem will ich mich in Zukunft mal ein bisschen mehr mit Frameworks und verschiedenen PlugIns herumschlagen. Ich hoffe, ich finde Zeit, Ideen und Muße dafür...

Jetzt kann ich mich aber erstmal ganz beruhigt, mit dem Wissen auf dem neuesten Stand meiner IDE zu sein, wieder frisch fröhlich ans Werk machen und bspw. mein Projekt für die Zulassung zur Java-Klausur im nächsten Semester weiter verfolgen.

Da steht im Übrigen schon das Grundkonzept und eine erste Version.
Jetzt geht's ans beautifying *hihi*

Mittwoch, 23. Juni 2010

Gemünzt.

Als ich vor ein paar Tagen einkaufen war, habe ich eine ganz komische Zwei-€uronen-Münze in meiner Börse entdeckt:


Auf den ersten kurzen Blick dachte ich, dass sich da eine Falschmünze bei mir eingeschlichen hat.
Zu Hause habe ich das Dingens dann mal etwas näher unter die Lupe genommen.
Komisch sieht's ja schon aus, als ob jemand "mit seinem Schlüssel drauf rumgekratzt hat", wie eine Kommilitonin von mir meinte. Tatsächlich habe ich auch etwas in der Richtung gedacht.
Die andere Zahl-Seite sieht ganz normal aus. Also noch mal hingeguckt und die Randschrift "Bundesrepublik Deutschland  WWU 1999 - 2009" entdeckt.
Hätte ich in Politikwissenschaften zu Abiturzeiten aufgepasst, dann hätte mir das sicherlich schon was gesagt, doch die sechs Punkte in der Abiprüfung gab's ja nicht unverdient *lach* 
Dank des weiten Internets bin ich auch gleich beim Münzblog fündig geworden.
Das Ding ist eine der vielen 2-Euro-Gedenkmünzen, die zu verschiedenen Anlässen ausgegeben werden. Dieses hier wohl zum 10-jährigen Jubliäum der "Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion" entworfen und in sechszehn Ländern geprägt worden.

Und weil's so komisch ist, mal die offizielle Beschreibung des Motivs aus der wikipedia:

Die Münze zeigt in der Mitte als Symbol für die Entwicklung vom Tauschhandel zur Währungsunion eine stilisierte menschliche Figur, deren linker Arm durch das Eurozeichen verlängert wird.

Wieder was gelernt...

Inside 7.

Inside 7.

Immer mittwochs.
Eine Aktion von nebenbeibemerkt.de

Die Gedankenvorgabe gibt's in fett, meine Ergänzungen normal.


vor dem Haus... lag gestern 'ne ganze Menge Sperrmüll.
Sommermusik... gab es schon lange keine richtig gute mehr, oder irre ich mich?
ärgerlich... ist die Demotivation, die manchmal um sich schlägt und mich am Kopf trifft.
ich möchte... endlich sommerliche Temperaturen haben und ein Kleid anziehen.
morgen... ist ganz früh Schluss.

Dienstag, 22. Juni 2010

Ticker.

Ein paar Gedanken unsortiert zusammengefasst:


  • iOS heute installiert. 
  • Übungsblatt AuD zu 75% fertig. Deadline: 25.6.
  • neue Kontaktlinsen beim Optiker eingesetzt. Zum Test für eine Woche.
  • Neuer Lipgloss aus der Essence Eclipse LE sieht gut aus.
  • Lampe über dem Spiegel hat schon wieder den Geist aufgegeben.
  • Komisches 2-€uro-Stück entdeckt.
  • Mathe ist kein Arschloch. Ihr seid alle nur zu doof zum Rechnen.
Morgen wieder fünf Stunden Java sowie zwei Stunden Intercultural Communication, Donnerstag drei Stunden BWL.
Ich hab jetzt schon keine Lust. Demotiviert.

Sonntag, 20. Juni 2010

Entsorgt.

Es ist etwas, das sie schon vor einer ganzen Weile hätte tun sollen. Etwas, das sie immer wieder vor sich her geschoben hat. Am Anfang hat sie es einfach nicht über's Herz gebracht. Doch mit der Zeit, mit seinem Verhalten, wurde das Schicksal dieser Dinge immer mehr besiegelt.
Es ist eine Kiste. Eine Kiste gefüllt mit Dingen aus ihrer Vergangenheit. Aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Sie hat für jeden ihrer Ex-Freunde eine solche Kiste, auch wenn es nicht besonders viele sind. Auf dem elterlichen Dachboden stehen zwei. Diese hier hat eine andere Geschichte. Keine Schulliebelei, keine Jugendbeziehung. Etwas, was vielleicht gar nicht hätte passieren dürfen.

Man kann Ereignisse nicht ungeschehen machen. Das weiß sie. Doch man kann mit ihnen abschließen und sie zumindest zum Teil vergessen. Und wenn dazu dieser kitschig-symbolische Schritt notwendig ist, wird sie ihn gehen.

Bisher hat sie die Freunde, die, aus welchen Gründen auch immer, sie auf ihrem Lebensweg nicht mehr weiter begleitet haben, immer in guter Erinnerung behalten. Doch er hat das nicht verdient. Nicht mehr.

Auch wenn sie es war, die Schluss gemacht hat. So war sie zumindest ehrlich. Sein Verhalten war und ist für sie nicht begreiflich. Wird es niemals sein. Doch mit etwas Glück und Geschick muss sie ihn nie wieder sehen. Nie wieder ein Wort mit ihm wechseln. Sich nie wieder seinen gehässigen und hinterhältigen Attacken aussetzen.
Nie wieder an ihn denken.

Sie holt die Kiste unter ihrem Schreibtisch hervor. Tut noch ein paar Dinge hinein, die sie beim Aufräumen entdeckt hat und sieht all das, was von ihrer Beziehung übrig geblieben ist, neben der Erinnerung in ihren Gedanken und ihrem Herzen.
All das Zeug. Sie will es gar nicht weiter angucken. Sie weiß auch so, was sich noch alles in der Kiste befindet.
Kinokarten, die er ihr geschenkt hat. Das Portmonee, dass er ihr auf dem Weihnachtsmarkt gekauft hat. Den Kalender, den sie für ihn gestaltet hat. Die Tasse, die ihr seine Eltern geschenkt haben. Briefe. Das Kuscheltier, das er ihr aus seinem Urlaub mitgebracht hat.

Sie hat noch nie eine dieser Kisten entsorgt. Diese hat es nicht anders verdient. Hat keinen Platz mehr in ihrem Zimmer, ihrem Leben und ihren Gedanken und Erinnerungen verdient.
Es kommt alles weg. In die große schwarze Mülltonne, die auf dem Hof steht.

Sie nimmt die Kiste unter den Arm, den Schlüssel vom Haken und öffnet die Tür zum Flur. Es ist niemand mehr unterwegs. Das Treppenhaus verwaist. Draußen ist es dunkel. Im Hof haben sich vom Regen kleine Pfützen gebildet. Angekommen bei den Mülltonnen öffnet sie die erste. Voll. Die zweite. Voll. In der dritten findet sich noch ein Platz. Sie setzt die Kiste ganz oben auf den Haufen. Sie gehört jetzt dazu. Ist nichts weiter als Müll. Der Abfall des Lebens. So ist das. Das ganze Zeug. Nicht mehr wert als die alte Bananenschale und die benutzten Taschentücher mit denen es sich nun den Platz in der Tonne teilt.

Auf dem Weg zurück in ihr Zimmer fühlt sie sich erleichtert.
Nach sechs Monaten hat sie es endlich geschafft.
Es ist vorbei.

scrawling #200610

Eine alte Zeichnung von Niko, die ich ganz exklusiv zu Gesicht bekommen habe, hat mich auf eine Idee für ein bisschen gekritzel gebracht...

spaceship

Nah, erkennt jemand das - doch recht ungenaue - Sternbild?
Es ist mein liebstes, weil es in der Jahreszeit, in der ich Geburtstag habe, zu sehen ist und weil ich die Geschichte darum so schön fand, als ich es in der Grundschule gelernt habe.

tick tack #24 (14.06. - 20.06.)

Uni.
Herrje, ich war freitags noch nie so froh, dass Wochenende ist. So froh, zwei Tage lang keinen von den Fuzzis Kommilitonen sehen zu müssen. So froh, zwei Tage nicht ständig irgendwelche Termine planen zu müssen. So froh, zwei Tage keine Aufgaben machen zu müssen. Die Mails hielten sich dieses Wochenende auch in Grenzen. Gut so. Mit viel Elan kann ich trotzdem nicht in die neue Woche starten, denn: Es wird einfach nicht besser! *drop*

miko.
Schon Anfang der Woche habe ich mich auf's Wochenende gefreut. Da mein Freund zu mir gekommen ist. Endlich wieder gut einschlafen und endlich wieder Zweisamkeit. Am Samstag waren wir mit Freunden aus. Außerdem habe ich Antwort auf einem meiner Briefe erhalten! ☺

Entdeckt.
Ohne große Worte: ein paar Videos. Bilder. Und im Twitter-Krieg habe ich gegen @amokleben verloren.


macbook.
Der Apfel wurde am Wochenende etwas verschönert. Jetzt begleitet uns ein Tree Spirit.

It's a Tree Spirit!

Hach ja, ich hab mir mal wieder einen kleinen Wunsch erfüllt.

Seit gut einem Jahr ist ja nun mein geliebtes MacBook, das auch auf den Kosenamen Apfel hört, bei mir.
Irgendwie ist's ja schön... so weiß und mit dem leuchtenden Apfel drauf.
Doch irgendwann wird's auch langweilig. Newa?!
Jedenfalls habe ich vor einer Weile diese Vinyl-Sticker entdeckt, mit denen man sein MacBook verschönern kann. Die Klassiker sind wohl das Schneewittchen und Vincent und Jules aus Pulp Fiction.
Richtig überzeugt war ich aber von beiden nicht wirklich. Zumal die schon so bekannt sind. Ich bin ja nicht so gern im Trend *lach*
Nach einiger Suche habe ich dann bei etsy.com (in Deutschland gibt's die Dinger leider nur sehr rar und ohne Große Auswahl) genau das Richtige für mich gefunden:


Es ist ein tree spirit oder auch Baumgeist aus einem meiner liebsten Animefilme 'Prinzession Mononoke' und passt, wie ich finde, sehr gut zu mir und meinem Apfel ☺

Freitag, 18. Juni 2010

Hobbyfrei?

Heute Morgen hatte ich eine kleine Diskussion mit einigen Kommilitonen.
Es ging mal wieder um das leidliche Thema Fußball-WM.
Ich habe mich etwas entzürnt darüber geäußert, dass wir unsere letzte Vorlesung um eine Viertelstunde kürzen, damit die meisten von uns mehr oder weniger rechtzeitig das Deutschlandspiel sehen können.
Normalerweise würde mich die Möglichkeit früher nach Hause gehen zu können nicht stören. Doch in Anbetracht der Tatsache, dass wir noch so etliche Stunden an verschiedenen Vorlesungen nachholen müssen, finde ich diese (meines Erachtens nach unnötige) Verkürzung nicht so entzückend.

Ein Kommilitone fragte mich dann nach meinem Hobby und wollte mir weiß machen, dass "das" (ich schätze mal, er meint Fußballgucken?!) ihr Hobby sei und ich doch dafür Verständnis zeigen solle.

Es ist ja schön und gut, dass die lieben Kerle gern Fußball gucken und da enthusiastisch mitfiebern.
Doch mal ehrlich: für ein Hobby frei bekommen ist schon mehr als seltsam.

Aber vielleicht gehe ich dann demnächst auch mal zu einem Dozenten und frage ihn, ob ich früher gehen könne, da mein Buch gerade so spannend ist, eine Häkelarbeit fast fertig ist oder ich schon lange nicht mehr Gitarre gespielt habe... oder oder oder.
Klingt schon reichlich lächerlich, hm?

Donnerstag, 17. Juni 2010

Einschlafen.

Ich glaube, dass sich viele Leute gar keine Gedanken über das Einschlafen an sich machen. Man spricht immer nur vom Schlafengehen. Dass man vor dem eigentlichen schönen, erholsamen Nachtschlaf das Einschlafen kommt, ist nicht so offensichtlich, wie es eigentlich ist.
Zumindest wird nicht viel darüber geredet.

Ich für meinen Teil habe seit Kurzem eine Veränderung bei meinem Einschlafen bemerkt.
Bis vor ungefähr zwei Jahren habe ich mir selbst auch nie großartig Gedanken darüber gemacht. Ich bin ins Bett gegangen und weggeratzt. Das war schön.
Doch irgendwann fing die Abiturphase an. Aber der zwölften Klasse (ja, ich habe mein Abitur erst nach dreizehn Jahren Schule bekommen) wurde es das erste Mal stressig. Jede Note zählte für's Abitur, man musste sich für Prüfungsfächer entscheiden, ohne zu wissen, ob man in einem Jahr noch gut darin ist.
Mit jedem Monat, den man näher an das Ende der Schulzeit und damit die unumgänglichen Prüfungen rückte, wurde man mehr daran erinnert.
Ungefähr um diese Zeit rum begann es, dass ich sehr schlecht oder fast gar nicht einschlafen konnte.

Meine Gedanken wollten einfach nicht zur Ruhe kommen. Jede kleine Anregung nahm mein Gehirn auf und sponn einen Gedankenfaden, der aus etwas Harmlosen eine große Katastrophe machte.
Da ich kein großer Fan von Schlaftabletten bin, musste ich mir irgendwie anders helfen.
Also versuchte ich meine Gedanken abzulenken mit anderen Gedanken.
Meine Rettung quasi waren Hörbücher. Alles mögliche habe ich mir damals angehört, doch am liebsten waren mir immer die Geschichten von TKKG und den Drei ???. Die höre ich heute auch immer noch gern.


Meine ultimative Geheimwaffe für ein ruhiges Einschlafen und guten Schlaf war und ist allerdings mein Freund.
Wenn er da ist, dann kuschel ich mich einfach an ihn und kann ohne Probleme fast sofort einschlafen.
Leider ist das momentan ja nicht allzu häufig der Fall...


Dieses Einschlafmuster hat sich durch meine ganze Abiturzeit gezogen und auch durch den Anfang meines Studiums.
Da liefen dann nebenbei immer irgendwelche Serien. Das erfüllte den gleichen Zweck.

Bis vor Kurzem...

Vor ungefähr eine Woche habe ich mir abends nichts mehr angemacht, weil ich nicht noch mal aus meinem kuscheligen, warmen Bett zum Laptop laufen wollte.
Seitdem schlafe ich jetzt wieder in schönster Ruhe ein. Zwar schleichen sich zwar hier und da noch Gedanken ein, die wieder mutieren wollen, aber das habe ich im Moment noch ganz gut im Griff.
Interessant wird es, wenn in spätestens drei Wochen die Lernphase und die Angst vor den Klausuren wieder beginnt.

Mittwoch, 16. Juni 2010

War, money and The Simpsons.

Eine kurze Anekdote des Tages zum Schluss...

In der Vorlesung Intercultural Communication wurde nach Assoziationen zu Amerika bzw. Amerikanern gefragt.
Thematisch hat das soweit was mit dem Vorlesungsstoff zu tun, dass wir uns mit verschiedenen Kulturen und ihren Eigenschaften und Eigenheiten ihrem Verhalten im geschäftlichem sowie dem Umgang mit Geschätftspartnern im Allgmeinen.

Nach einigen Minuten die Zusammenfassung unserer Überlegungen:

War, money and The Simpsons.

It's not like dreams actually mean anything anyways except that you shouldn't eat pizza after ten.

Heute habe ich die letzte Folge einer Serie gesehen, die ich vor einigen Jahren das erste Mal im Fernsehen entdeckt habe. Damals kam sie jeden Nachmittag, ich habe dann immer mit meiner Mum auf der Couch gesessen und wir haben für eine Stunde etwas abschalten können.

Das Schöne an Serien ist, wie ich finde, dass man immer mitfiebern kann. Werden die beiden wieder zusammenkommen? Wird sie die Operation überleben? Warum hat er das nur gemacht?

Es wird immer versucht das Leben nachzuspielen. So als ob all das, was dort in mehreren Staffeln auf je mehrmals vierzig Minuten zusammengepresst wird, tatsächlich passiert ist oder passieren könnte.
Doch - machen wir uns nichts vor - in Wirklichkeit ist das echte Leben kein Stück so, wie es dort gespielt wird.
Es ist viel komplizierter als diese Welt, die dort erschaffen wird.
Es gibt nicht den Einen, der jahrelang auf einen wartet und der Richtige ist, der Mann... so toll und süß und zuvorkommend und nett und... überhaupt. Jeder hat seine Macken und jeder Mensch macht Fehler.
Es gibt nicht die Frau, die den anderen am Flughafen sitzen lässt, nur um zurückzukommen und doch den einen zu heiraten.
So mutig ist in der Realität keine.
Die großen Versöhnungsszenen zwischen verstrittenen Familienmitgliedern, das klärende Gespräch zwischen Vater und Sohn nachdem all der Schmerz der vergangenen Jahre vergessen ist.



Sicherlich gibt es schlechte Dinge, die in der Serie gezeigt werden, wie sie auch im wahren Leben passieren.
Eine ungewollte Schwangerschaft, ein schwerer Unfall, eine lebensgefährliche Operation, Krebs und AIDS, ein tödlicher Herzinfarkt.

Nennt mich Pessimist, aber im Leben geht nicht immer alles gut aus.



Nennt mich Optimist, aber im Leben passiert auch oft etwas Gutes.

Sicherlich passieren auch im wahren Leben schöne Dinge, wie sie in der Serie gezeigt werden.
Eine glückliche Beziehung, ein glimpflich ausgegangener Unfall, ein Jobangebot, einen Bestseller schreiben, ein Sieg über eine schwere Krankheit.

Ich für meinen Teil möchte im Moment eher an das Gute glauben!

Inside 7.


Inside 7.

Immer mittwochs.
Eine Aktion von nebenbeibemerkt.de

Die Gedankenvorgabe gibt's in fett, meine Ergänzungen normal.


stündlich... braucht man eigentlich mal eine kleine Pause.
täglich... telefoniere ich quer durch Deutschland.
wöchentlich... muss ich Übungsblätter erledigen.
monatlich... gibt's Geld.
vierteljährlich... ist der Wechsel zwischen Theorie- und Praxisphase.
jährlich... kommt die Abrechnung vom Bausparer. Inzwischen auch Riester und Depot.

Dienstag, 15. Juni 2010

Nichtmal.

Ich weiß nicht, warum mich das ganze Fußball-WM-'Schland-Gedöns dieses Jahr so sehr nervt.
Doch es nervt. Definitiv. Mehr als vor vier Jahren.
Das Thema Fußball ist überall präsent. Im Fernsehen und den Nachrichten. In den Bars und Kneipen. In der Uni. In Geschäften aller Art - Kleidung, Buch, Süßigkeiten, Sport sowieso. Auf der Straße schlechthin durch Fußballtrikots an den Körpern, Vuvuzelas an den Mündern und Händen auf den Hupen, Flaggen an den Autos, Straßenbahnen und Häusern.
Nirgens ist man sicher vor dem Thema. Im Wohnheim wird gefeiert, auf den Straßen gegrölt.
Es nervt langsam! Und es hat erst angefangen...

Nein. Ich bin kein Fußballfan.

Nicht mal zur WM.

Sonntag, 13. Juni 2010

tick tack #23 (07.06. - 13.06.)

Uni.
Es wird, es wird. Bald ist Halbzeit. Im Moment fällt eine Menge aus und ich grusel mich schon davor die Nachholtermine abzusprechen. Ich weiß ehrlich nicht, wann wir das alles machen sollen.

miko.
Mal so, mal so. Das alltägliche Auf und Ab. Durch das freie Wochenende nur für mich habe ich endlich mal wieder zur Ruhe kommen können. Ausschlafen.

Entdeckt.
Diesmal nur ein Video: Momentos.

Samstag, 12. Juni 2010

Durchblick.

Als ich das letzte Mal zu Hause war, habe ich in meinem Zimmer etwas gesucht und bin dabei in einem Schubfach auf einige meiner alten Brillen gestoßen.
Ich muss seit der dritten Klasse eine Brille tragen, weil ich kurzsichtig bin. Nach der zweijährlichen Untersuchung beim Augenarzt gab es meistens auch eine neue Brille, da meine Augen immer schlechter werden. Da kann ich nichts dafür, das ist einfach so. Ich weiß nicht, ob so etwas vererbar ist, aber wenn, dann hab ich es von meiner Mami. Die ist fast genauso blind wie ich. *lach*
Am Anfang hatte ich noch relativ einfache Brillen, die sich nicht großartig unterschieden haben.
Mit den Jahren, spätestens seit dem Gymnasium hat sich aber ein Trend herausgestellt. Ein Jahr später habe ich dann auch meine Kontaktlinsen bekommen, so dass ich nicht mehr jede Tag mit dem Ding auf der Nase rumrennen muss(te). Ich kann das einfach nicht leiden und seit dem ich das erste Mal Kontaktlinsen getragen habe, wollte ich den uneingeschränkten Sehbereich nicht wieder abgeben. Eine Brille brauch ich aber für abends und Notfälle trotzdem. Da ich sie nun nicht mehr täglich getragen habe, durften die Gestelle auch etwas farbiger sein. Ich mag's ja bunt, aber bei einer Alltagsbrille muss man ja beachten, dass sie zu möglichst vielen Anziehsachen passt.

Ein bisschen gruselig finde ich es schon, wenn ich sehe, was ich teilweise auf der Nase hatte. Meine aktuelle Brille, die ich im letzten Sommer bekommen habe, finde ich allerdings echt toll - es ist die rot-schwarze in der Mitte der beiden Frösche (zu sehen war sie auch bereits auf einem 3Freunde-Bild).

Freitag, 11. Juni 2010

Anders.

Mein Freund meinte letztens zu mir, dass ich mich verändert habe.
Ich sei nicht mehr so, wie früher. Ich sehe einige Dinge zu ernst.
Ich denke zu viel nach und mache mir das Leben unnötig schwer dadurch.

Und gerade die Aussage... 'Du hast dich verändert' ... lässt mich nachdenken.
Ja, natürlich habe ich mich verändert.
Gerade diese Zeit, die wir jetzt hinter (aber auch vor) uns haben, soll doch eine der prägendsten des Lebens sein.
Abitur, Studium. Bei den Eltern ausziehen, Eigenverantwortung.
Man hat sich Fragen zu stellen wie: Woher bekomme ich Geld für die Miete, Essen, Ausgehen?

Doch ganz abgesehen davon, war und ist noch viel mehr los.

Ich habe vor einiger Zeit die Fratze der Realität gesehen. Wie sie so manch einer sieht.
Erbarmungslos, Augenöffnend, Hässlich.
Nichts tragisches oder weltbewegendes im Allgemeinen. Doch für meinen kleinen Mikrokosmos schon sehr erschütternd.
Dinge, die einen hin und wieder beschäftigen. Fragen, die man sich ab und an mal stellen muss. Und Entscheidungen, die man auf Grund dessen trifft.
Ob diese richtig oder falsch sind, erkennt man meist erst viel später.

Einen Teil versuche ich im Moment zu ändern.
Mit anderen Dingen muss ich endlich abschließen.
Manches liegt nicht mehr in meiner Macht.

So ist es nun einmal.
Das Leben.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Ge-Wettertechnisch.

Das Wetter ist ganz schön komisch in letzter Zeit.
Vor Kurzem hat sich ja unsere liebe Sonne doch entschieden, uns mal etwas Sommer zu schenken und tagsüber ist es echt total schön sonnig und warm. Heute konnte ich sogar zum ersten Mal eines meiner Sommerkleider austragen. Doch abends bzw. nachts geht's hier immer ganz schön rund.
In den letzten zwei Nächten hat es sehr stark gewittert. Gestern sogar so arg, dass in der Gegend die Feuerwehr wohl sehr viel unterwegs war, wegen vollgelaufener Keller und so.
Und jetzt windet es schon wieder richtig doll, so dass die Straßenbeleuchtung, die bei uns zwischen den Häusern gespannt hängt, sehr viel vor sich hin wackelt und schaukelt.
Oha, gerade habe ich die ersten Blitze entdeckt. Das gibt heute wieder was.

Aber so lange es morgen früh wieder schön ist, ist für mich alles in Ordnung.
Abends mal etwas frische und gewitterschwangere Luft ins Zimmer zu lassen, ist sowieso viel angenehmer als die Schwüle, die sich gegen Spätnachmittag ausbreitet, zu ertragen.

Postalisch.

In Zeiten der elektronischen Post, wird der gute, alte Brief immer rarer.
Doch genauso, wie die Flut an Mails wächst, habe ich das Gefühl, dass der oldschool-way of communication an Bedeutung gewinnt.
Waren Briefe früher noch etwas Alltägliches ist es heute eher selten, dass mal ein paar persönliche Worte ihren Weg in den Kasten finden.
Für mich hatten Briefe schon immer eine ganz besondere Faszination an sich. Das gespannte Warten bis man den Briefkasten aufmacht und einen ersehnten Brief vom Brieffreund vorfindet oder die Enttäuschung, dass der Andere noch nicht die Zeit zum Antworten gefunden hat und damit Verbunden die Ungeduld bis zum nächsten Tag, war und ist ein kleiner Lichtblick im stressigen Alltag.
Vor ein paar Jahren hatte ich einige Brieffreunde. Leider haben sich diese Brieffreundschaften im Zuge von Abitur und Umzugsstress nach und nach verloren.

Heute habe ich mich mal wieder hingesetzt und ein paar Worte geschrieben.
Einige werden erwartet und einige unerwartet. Ohne zu wissen, ob die Adresse noch stimmt oder ob ich Antwort erhalten werde. Ich lasse mich überraschen.

Die letzten Stunden waren auf jeden Fall mal etwas anderes und ein kleiner Schwenker raus aus der hektischen Welt des Internets.

Strawberries!

Uiuiui... das war ja gestern eine Überraschung, als etwas in meinem Briefkasten lag.
Dieses Etwas war ein Briefumschlag von candyXpress. Ich hab mich ganz schön gewundert. Zwar habe ich von einem Gewinnspiel in diversen Blogs gelesen, doch zum Einen ist das schon eine Weile her und zum Anderen habe ich gar nicht mitgemacht. Bestellt habe ich auch nichts. Geld sparen und so.
Aber warum bekomme ich dann süße Post und woher überhaupt hat man meine Adresse erfahren?

Am liebsten hätte ich den Umschlag direkt auf dem Weg nach oben im Treppenhaus noch aufgerupft, doch der war ganz schön gut zugeklebt.

Aber dann, aber dann habe ich mir eine Schere geschnappt und ganz, ganz schnell geschnippelt - vorsichtig natürlich. Ich wusste ja nicht, was drin war.

Und heraus purzelte ein richtig süßes Paar Ohrringe *hihi*






Neben einem Zettel, durch den sich dann auch aufklärte, warum ich so niedliche Post bekomme.

Die Ohrringe, die im Übrigen - wie ich finde - sehr gut zu mir passen, sind eine kleine Aufmerksamkeit von einem lieben Freund. Da hat sich jemand gemerkt, dass ich ein Erdbeer-Fan bin ☺
Ich freu' mich sehr! Ich find's schick. Ich werd' ihnen meine Welt zeigen.

Und so ganz ohne Grund... oder ist das etwa ein Bestechungsgeschenk? *lach*

Mittwoch, 9. Juni 2010

zwölf2010 - Juni


Himmel blau. Wiese grün. Bäume beblättert. Springbrunnen an. Blumen blühen.
☼ Sommer. ☺

Inside 7.

Inside 7.

Immer mittwochs.
Eine Aktion von nebenbeibemerkt.de

Die Gedankenvorgabe gibt's in fett, meine Ergänzungen normal.



Leben... ist gar nicht so einfach, wie es oft scheint.
Freunde... sind einzigartig.
Familie... braucht manchmal Abstand, um wieder zusammen zu finden.
Männer... habe ich manchmal zu viel um mich herum.
Frauen... sind nicht die einzigen komplizierten Menschen auf der Welt.
Mütter... machen sich viel zu viele Sorgen manchmal.
älter werden... wird mir noch nicht so bewusst.


Hello sunshine!

Obwohl wir recht lange Uni hatten, wollte ich nicht - wie einige andere - sofort nach Hause.
Wer kann es mir verdenken bei dem schönen Wetter, wo noch dazu niemand auf mich wartet, außer vielleicht mein Teddybär.
Also bin ich ein bisschen durch die Stadt gebummelt und habe ein paar Dinge, die auf meiner ToDo-Liste standen erledigt.
So war ich am Wasserturm und habe mein Bild für zwölf2010 gemacht. Weil die Sonne dort so schön schien und das Flair mit der vielen grünen Wiese und dem Rauschen des Springbrunnens eine angenehm beruhigende Wirkung auf mich hatte, habe ich mich noch ein paar Minuten auf eine Bank gesetzt, Musik gehört und etwas programmiert.
Da ich aber heute, weil der Wetterbericht morgens Regen voraus gesagt hat, lange Hosen angezogen habe, bin ich bald wieder aufgebrochen.
Also im schönsten Sonnenschein weiter die Fußgängerzone entlang geschlendert.
Halt habe ich noch mal beim Schreibwarenladen gemacht und weil mir nicht nach warmem Essen ist, einen Sub-des-Tages mitgenommen.
Den werde ich mir gleich schmecken lassen.

So hat mich das super Wetter und die Zufriedenheit über die erledigten Aufgaben etwas für die anstrengenden, langweiligen und sinnlosen heutigen Vorlesungen entschädigt.

Ich find's schön, dass endlich Sommer ist! ☼
Vielleicht kann man ja bei Gelegenheit ein paar Kommilitonen zum Sonnenbaden an den Flusswiesen überreden.

Dienstag, 8. Juni 2010

Mauskunstwerke.

Auf eine nette kleine Spielerei hat mich heute Abend ein Kommilitone aufmerksam gemacht.
Eine Applikation, die sich IOGraph nennt und hier zu Hause ist: iographica.com
IOGraph ist ein kleines Mouse-Tracking-Tool, das die Wege der Maus und ihre Verweilpunkte sowie Klicks festhält.
Ich habe es dann einfach mal laufen lassen während ich die AlgoDat-Übungen programmiert und nebenbei gechattet habe.

Nach drei Stunden ist das dabei herausgekommen:


Interessant, oder? *hihi*

Gleicher Zeitraum, das Bild bei meinem Kommilitonen:


Find ich ja noch lustiger. Er hat sich sehr über die Kreise bei meinem Bild amüsiert. Seines ist ja eher chaotisch. Man mag spekulieren woran es lag.

Soweit ich gesehen habe, ist das Ganze plattformunabhängig.
Mag noch jemand mal was erschaffen?

Kleingeld.

Ich habe mal wieder sehr viel Kleingeld in meiner Geldbörse. An sich finde ich das nicht schlimm. Platz genug ist ja inzwischen *hihi*
Doch irgendwie ist es doch immer nervig, da es schwer ist und im Bezahlstress an der Kasse, wenn man nebenbei noch versucht seinen Einkauf zu verstauen, ist immer schneller mal ein Scheinchen rübergereicht, als ewig nach dem passenden Kleingeld gesucht.
Wenn ich nur ein oder zwei Dinge kaufe und den (genauen) Preis kenne, dann suche ich meist beim Anstehen schon die entsprechenden Münzen zusammen. Doch das ist leider nicht oft der Fall.

Was macht man jetzt mit dem ganzen Kleingeld?

Eine Bekannte hat gestern etwas Lustiges von einem Freund erzählt.
Dieser hat immer nur mit Scheinen (oder Karte) bezahlt, jeden Abend sein Kleingeld in eine Spardose getan und diese am Ende des Monats dann zur Bank gebracht.
An sich eine ganz interessante Idee. Da kommt ja ganz schön was zusammen.
Das Problem, das ich jedoch sehe ist, dass man ständig zur Bank rennt um zum Einen das Geld abzugeben und zum Anderen immer neuen Scheinnachschub zu holen.
Also keine Lösung für mich.

Es bleibt mir wohl doch nur Kramen und Ausgeben.
Sollen die anderen doch alle warten. Wir machen uns das Leben eh viel zu stressig.

Montag, 7. Juni 2010

Zeitzonenalarm.

Ein sehr lustiges Gespräch hatte ich vorhin mit einem Kommilitonen.
Ich hatte ihn gefragt, wie spät es sei. Dies hatte den Grund, dass mein Freund mir eine SMS schrieb und meinte, dass ich bestimmt schon nicht mehr zu Hause bin. Heute Abend will ich noch gehen. Allerdings eine Stunde später, als die SMS kam. Verwirrt, ob ich mich in der Zeit geirrt habe, fragte ich also meinen Kommilitonen.

Nett wie er ist, sagt er mir diese natürlich und fragt mich, ob ich keine Uhr hätte.
Nachdem ich ihn über meine oben beschriebene Verwirrung aufklärte, fragte er:

"Im Osten ist doch keine andere Zeitzone, oder?"

Kurz zur Erklärung: Diese ganze Ost-West-Geschichte hat bei uns keinen tieferen Sinn und wird eher zum Rumalbern immer wieder ausgegraben. Ich bin im Osten Deutschlands groß geworden und mich hat es zum Studium in ein westliches Bundesland verschlagen. Mein Freund hingegen ist zwar auch umgezogen, allerdings östlich geblieben.

Ich war zuerst etwas perplex. Auf so eine Idee muss man erstmal kommen. Andere Zeitzone im Osten.
War von ihm natürlich auch nur ein Spaß!
Und weil mir so war, antwortete ich:

"Gut, dass denen sowas damals nicht eingefallen ist."
Ich mein, wer auf die Idee kommt ein Land zu teilen, hat bestimmt noch andere komische Einfälle und auch diese Sommerzeit/Winterzeit-Sache kommt ja nicht von irgendwo.

Darauf kam dann ganz trocken nur noch die Antwort:

"Ich weiß ja nicht, ob du es weißt, aber man sagt nicht einfach 'So, hier ist jetzt 'ne neue Zeitzone.' Da hat man andere Gründe, um das zu machen."

Natürlich bin ich ein schlaues Mädchen und weiß das.
Doch wenn man es mal bedenkt. Was hindert eine Regierung eigentlich daran zu sagen, dass bei ihnen die Uhren ab sofort um ein oder zwei Stunden verstellt laufen?
Ganz abgesehen davon, dass das ziemlich bescheuert ist, wäre es doch theoretisch möglich, oder?
Ich meine, (fast) alles andere können sie doch auch bestimmen.

Oder die EU.
Die machen doch sowieso was sie wollen *lach*


Und um hier noch etwas sinnvolles zu schreiben, zwei Fäktchen:


  • Südafrika liegt in der gleichen Zeitzone wie Deutschland. Also kann man alle WM-Spiele ohne große Zeitverschiebung bequem sehen.

  • Die nächste Zeitumstellung ist am 31.10.2010 auf Winterzeit. Da werden die Stühle wieder zurück gestellt.

Fahren.

In den letzten Wochen - zumeist an den Wochenenden - war ich sehr viel unterwegs.

Gestern bin ich mal wieder mit der Bahn zurück vom Heimaturlaub gefahren. Diesmal habe ich keine Platzreservierung gemacht, da ich schlichtweg für keinen der vier möglichen Züge etwas reservieren konnte. Ich fand das zwar in dem Moment nicht schön, aber dachte auch nicht, dass es weiter tragisch ist. Mir wurde berichtet, dass es in jedem ICE ein Abteil gibt, in dem keine Plätze reserviert werden können. Da ich bei der ersten Station einsteige, dachte ich, dass ich ja gute Chancen habe, noch einen Platz zu ergattern.
Der Haken an der Geschichte ist jedoch, dass diese Plätze für 'bahn.comfort' reserviert sind. Das ist noch mal eine andere BahnCard und sobald jemand kommt mit dieser Karte, muss man den Platz räumen.
Ich besitze natürlich "nur" eine normale BahnCard und wurde direkt an der zweiten Station von meinem Platz verscheucht. Ein bisschen dreist ist es ja schon, wenn die Leute ankommen und fragen "Haben Sie bahn.comfort?" und dich dann wegschicken. Ich wurde auch prompt als allererste angesprochen. Ich sehe wohl nicht wie der klassische bahn.comfort-Kunde aus.
Das fand ich schon nervig. Der Zug war bereits ab der ersten Station hoffnungslos überfüllt.
So musste ich - nicht als einzige! - im Gang stehen bzw. im Türbereich (wo noch etwas mehr Platz ist) sitzen. Spätestens ab dem übernächsten Knotenpunkt war das nicht mehr möglich.
Die Leute haben sich brutal rein gedrängelt und geschoben und geschubst und vor allem gemeckert. Mit den ganzen Koffern, die dann da so dazugehören ist das alles nicht so einfach.
Die Krönung war eine Frau, die total rumgenervt hat. Die ist auch noch zwei Mal bei uns vorbeigekommen und hat jedes Mal wieder alle voll geschimpft, die ihr auch nur ein kleines bisschen im Weg gestanden haben.
Die Schaffner sind da auch nicht besser. Einer hat dann irgendwann entnervt im Gang gestanden und ganz laut gerufen "Ich will nicht mehr." Verstehen kann ich es ja.
Doch für viele Fahrgäste ist so eine Fahrt, fünf Stunden im Gedränge und auf dem harten Fußboden ohne Entspannung, auch nicht gerade angenehm. Für die süffisante Antwort: "Dann hätten Sie Plätze reservieren sollen", hätte ich am liebsten einmal zugeschlagen. Platzreservierungen waren laut einer Mitfahrerin schon eine Woche zuvor nicht mehr möglich. Wie soll das denn dann bitte gehen? So viel war selbst Weihnachten oder Ostern nicht los.

Doch, so blöd das alles auch ist, die Schaffner sind daran nicht schuld.
Ich sehe das Problem beim Management der Bahn. Kauft man (als BahnCard-Kunde) eine Fahrkarte gilt diese für die Strecke und nicht für einen speziellen Zug, das heißt die Bahn kann nie 100%ig sagen, wie viele Leute mit einem Zug fahren.
Gerade auf viel befahrenen Strecken ist das Problem der überfüllten Züge bestens bekannt und ich frage mich, warum da nicht Ausgleich geschaffen wird.
Mir ist es egal, ob die Züge mehr Waggons haben oder ob sie öfter fahren, Hauptsache ist für mich, dass das Reisen angenehm wird.

Um es in den Worten einer anderen Mitfahrerin zu sagen:
"Ich musste mir ein Ticket für über hundert Euro kaufen und habe jetzt noch nicht mal einen Sitzplatz."


Vielleicht fahre ich demnächst mehr mit Mitfahrgelegenheit. Da hat man wenigstens die Garantie auf einen Sitzplatz. Vielleicht ist man nicht unbedingt schneller, aber durch die Verspätung, die die Bahn sowieso immer - zumindest auf meiner Strecke - hat, gleichen sich die Fahrzeiten sehr stark an.
Spart Geld und man lernt nette Leute kennen. Unseren Fahrer vom Mittwoch habe ich heute in der Uni wiedergetroffen. ☺

Blühend.

Als ich das letzte Mal - zu Pfingsten - daheim war, war zwar das Wetter noch nicht so schön, aber die Blumen, Sträucher und Pflanzen rings um unser Haus haben sich daran gar nicht gestört und schon fleißig vor sich hin geblüht.
Da habe ich mit meiner Kamera eine kleine Runde über unsere Terrasse und durch unseren Garten gemacht und ein paar Blümelis geknipst.

Ich finds toll... ☺❤



Für mich ist unser Garten in den letzten Jahren immer schöner und gemütlicher geworden. Beim Hausbau 2004 wurde alles ringsherum etwas stiefmütterlich behandelt. Inzwischen hat sich allerdings schon viel getan. Es braucht natürlich seine Zeit, da mein Paps das meiste selbst macht.
Früher in unserer Wohnung und auch im Winter stapeln sich die Blumentöpfe und Pflanzen regelrecht in allen Zimmern, aber sobald das Wetter es erlaubt, dürfen sie ausziehen und unsere Terrasse schmücken.

Auch wenn ich selbst keinen "grünen Daumen" habe, hat meine Mama immer dafür gesorgt, dass ich was Grünes im Zimmer hatte und auch in meiner Studentenbude steht die eine oder andere Pflanze.
Die sind natürlich gewappnet gegen Dürreperioden, wenn ich sie mal vergesse zu gießen. Bis jetzt ist erstaunlicherweise noch nichts eingegangen.

Sonntag, 6. Juni 2010

Drei Freunde im Juni.

Diesmal noch rechtzeitig dran gedacht *thihi*

Meine drei Freunde im Juni haben mich in den letzten Wochen viel begleitet.
So habe ich endlich mal die Gelegenheit meine tolle, knatsch-grüne Tasche zu zeigen. *lach* Mit dabei die einzige Regenjacke, die ich besitze und die ist auch noch geborgt von meiner Mama. Außerdem noch meine neuen Treterchen, die ich mir vor ein paar Wochen zugelegt habe.
Alles war immer auf meinen kleinen und großen Reisen dabei und wird mich auch in Zukunft noch treu begleiten - hoffe ich jedenfalls. Die Tasche ist noch nicht mal ausgepackt und die Jacke immer noch etwas nass. Hier hat es nämlich geregnet, als ich angekommen bin.


Die Idee dazu hatte übrigens mein Freund. ☺

tick tack #22 (31.05. - 06.06.)

Uni.
Es war eine sehr stark gekürzte Uniwoche. Zwar ist Montag unser langer Tag und am Dienstag hatten wir eine zusätzliche Stunde Mathe, aber das ganze ließ sich einigermaßen überstehen. Zu Hause hat nämlich mein Süßer auf mich gewartet. Mittwoch sind wir schon in die Heimat gedüst. Aufgaben gab's natürlich wie jede Woche. Da bin ich auch noch am Arbeiten.

miko.
Nachdem das letzte Wochenende zwar wunderschön und gleichzeitig katastrophal war, war diese Woche ganz entspannt. Mein Freund hat am Sonntag beschlossen, dass er mit bei mir bleibt und so hatte ich ihn, nachdem ich aus der Uni gekommen bin um mich und musste nicht allein sein. Wir haben die Zeit genossen waren zwei Mal im Kino (Sneak & Prince of Persia) und ein bisschen in der Stadt bummeln.

Entdeckt.
Diesmal ein paar Videos: Huhn, Fuchs & Sekt. Japaner, Poloshirts & Van Gogh. Wind & Kraft.
Außerdem habe ich mich zu einem kleinen lustig animierten Browsergame hinreißen lasssen: Shakes & Fidget.
Selbst an mir ist die ölige Angelegenheit nicht gänzlich vorbeigegangen. Ein interessante Darstellung für die Größenverhältnisse: ifitwasmyhome.com

sperrmuell.
In letzter Zeit war es hier sehr ruhig. Irgendwie nervt es mich. Mein Zeitmanagement ist - wie schon oft erwähnt - einfach katastrophal. Trotzdem macht mir das Bloggen immer mehr Spaß, seit auch ein klitzekleines bisschen kommentiert wird, und aus der anfänglichen Müllhalde meiner Gedanken ist dies hier erwachsen. Ich möchte in Zukunft regelmäßiger bloggen. Hat natürlich die letzten Tage mal wieder nicht geklappt, aber jede Umstellung bedarf eine Eingewöhnungsphase. Ich hoffe, dass es bald mehr zu lesen gibt.

Samstag, 5. Juni 2010

Zu viel Sonne für Informatiker?

Mir geht es wie (fast) allen anderen ... endlich wieder Sonne. Endlich kein Regen mehr. Endlich Sommer!

Die Temperaturen sind so angenehm, dass ich mit dem Radl durch die Gegend düsen kann und keine Jacke brauche. Hätte ich meine Sonnenbrille nicht vergessen, dann hätte ich noch richtig cool ausgesehen beim cruisen durch unser Vorstadtbezirkchen *thihi*

Außerdem möchte man mehr Zeit draußen verbringen als drinnen. Sonne und Wärme tanken ist die Devise. Und da meine Eltern damals beim Hausbau mitgedacht haben, hat unsere Terrasse zwei Steckdosen bekommen.
So kann ich am Laptop meine Aufgaben für Algorithmen und Datenstrukturen programmieren und trotzdem draußen sein. Im Schatten der Markise ist es außerdem nicht zu extrem warm und ich erkenne alles auf meinem Bildschirm.
So schön kann's sein.

Gegessen wird bei uns dieser Tage auch draußen.
Als ich gestern mit meinem Freund gefrühstückt habe, hat er plötzlich nach zehn Minuten angefangen zu quietschen und quengelig zu sein (ja, so albern ist er manchmal).
Ich hatte keine Ahnung, was ihn bedrückte, es war alles total schön. Wir haben draußen gesessen, die Sonne hat geschienen, wir waren ausgeschlafen und haben gerade Brötchen und O-Saft verschnabuliert.
Als besorgte Freundin frage ich ihn natürlich, was er denn habe und seine Antwort:

"Zu viel Sonne für einen Informatiker."
Ich dachte, ich hör' nicht richtig. Es war natürlich nur eine lustige Art und Weise zu sagen, dass es ihm zu warm ist.
Er hat sich dann mehr in den Schatten gesetzt und dann war es wieder okay.

Aber manchmal frage ich mich, wie viel Ernst bei solchen Späßen mitschwingt.
Das klassische klischeehafte Bild eines Informatikers beziehungsweise eines Informatikstudenten ist in der öffentlichen Meinung ja immer noch mehr oder weniger das des Kellerkindes.

Mag auf einige vielleicht auch zutreffen und es gibt sicherlich auch an den Informatikfakultäten Persönchen, denen man schon an der Nasenspitze ansieht, wo sie hingehören.
Doch gerade in meinem Kurs und auch dem Freundeskreis von meinem Freund könnte ich auf den ersten Blick nicht reihenweise die Nerd-Schildchen verteilen.

Haben sich die Informatiker gewandelt, oder sind wir alle nicht "echt"?
Klar, ich bin kein Hardcore-Informatiker und schlage mir die Nächte nicht mit 0en und 1en um die Ohren.
Doch trotzdem habe ich mir diesen Studiengang ausgesucht, es interessiert mich und vor allem macht mir die Arbeit Spaß.

Darum geht's doch, oder?
Zwar gibt es die klassischen Kellerkinder und Frischluftallergiker, aber ich würd' sagen:
Es geht auch anders! ☺