Kennt ihr diese Blase, die jeden Studenten kurz vor den Klausuren umgibt? Bei manchen beginnt sie schon mehrere Wochen, gar Monate vorher zu wachsen, bei anderen entfaltet sie sich innerhalb kürzester Zeit zu mehr oder minder erstaunlicher Größe und bei einigen wenigen nie.
Diese Blase, nennen wir sie Blubbel, ist natürlich nicht für das Auge sichtbar, aber wohl doch fühlbar für jeden und ganz besonders für diejeniegen, bei der Blubbel noch sehr klein ist. Die fremde Blubbel verursacht mitunter etwas Angst und Verunsicherung: Warum ist meine Blubbel noch nicht so groß, wie die von dem Jungen zwei Reihen hinter mir? Hätte ich mich doch bloß früher und viel intensiver um Blubbel gekümmert...
Solche und andere Fragen quälen den Otto-Normal-Studenten tagtäglich.
Die Blubbels sind übrigens auch von Student zu Student unterschiedlich. Bei manchen ernährt sich Blubbel von Formeln und Gleichungen, bei anderen von Jahreszahlen und Kompositionsskizzen.
Meine Blubbel wird im Moment aktiv mit Mathe und Informatik gefüttert. Für die ausgewogene Ernährung fehlt leider noch Rechnertechnik. Aber ich bin guter Dinge, das Blubbel bald gesund, munter und wohl auf ist.
Blubbels haben meist nur eine kurze Lebenserwartung. Nachdem man die letzte Klausur abgegeben hat oder spätestens einige Stunden danach, scheinen sie sich aufzulösen, zu implodieren oder wenigstens zurückzuziehen.
Die Blubbel, das ist die Atmosphäre, die einen strebsamen Menschen umgibt, der offensichtlich immer mit ein paar Gehirnwindungen an einem hochgradig nicht-trivialen Mathematikproblem schraubt oder sich Gedanken um die Realisierung eines Getränkeautomaten durch Moore oder Mealy macht.
In diesem Sinne,
(cons (cons 'b (cons 'u (cons 'i nil))) (cons (cons 'b (cons 'u (cons 'i nil)))nil))
Dienstag, 2. Februar 2010
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