Donnerstag, 10. Juni 2010

Postalisch.

In Zeiten der elektronischen Post, wird der gute, alte Brief immer rarer.
Doch genauso, wie die Flut an Mails wächst, habe ich das Gefühl, dass der oldschool-way of communication an Bedeutung gewinnt.
Waren Briefe früher noch etwas Alltägliches ist es heute eher selten, dass mal ein paar persönliche Worte ihren Weg in den Kasten finden.
Für mich hatten Briefe schon immer eine ganz besondere Faszination an sich. Das gespannte Warten bis man den Briefkasten aufmacht und einen ersehnten Brief vom Brieffreund vorfindet oder die Enttäuschung, dass der Andere noch nicht die Zeit zum Antworten gefunden hat und damit Verbunden die Ungeduld bis zum nächsten Tag, war und ist ein kleiner Lichtblick im stressigen Alltag.
Vor ein paar Jahren hatte ich einige Brieffreunde. Leider haben sich diese Brieffreundschaften im Zuge von Abitur und Umzugsstress nach und nach verloren.

Heute habe ich mich mal wieder hingesetzt und ein paar Worte geschrieben.
Einige werden erwartet und einige unerwartet. Ohne zu wissen, ob die Adresse noch stimmt oder ob ich Antwort erhalten werde. Ich lasse mich überraschen.

Die letzten Stunden waren auf jeden Fall mal etwas anderes und ein kleiner Schwenker raus aus der hektischen Welt des Internets.

2 Kommentare:

  1. Briefe noch auf die alte Weise zu schreiben hat irgendwo was beruhigendes. Ich finde es persönlicher als eine einfache Mail und daher wertvoller.

    Richtige Briefe sind eine feine Sache. Lässt du uns daran teilhaben, wenn Antworten eintreffen? :)

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  2. Das stimmt. Einem Brief kann man viel einfacher eine persönliche Note verleihen, als einer Mail. Und die Handschrift tut dann noch ihr übriges.

    Im Moment weiß ich, wie gesagt, (zumindest bei zwei Briefen) noch nicht, ob ich überhaupt eine Antwort erhalten werde.
    Zu gegebener Zeit und wenn mir danach ist, werde ich sicherlich auch darüber mal ein, zwei Worte fallen lassen.

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